Die Einreicher der Bürgeranregung für die Ausrufung des Klimanotstands in Hamm waren heute im Ausschuss für Beschwerden und Anregungen, wo der Antrag beraten wurde. Zusammensetzung dieses Ausschusses: Mandatsträger von CDU, SPD, Grüne und Linke, sowie Mitarbeiter aus dem Umweltamt. Im Zuschauerraum der öffentlichen Sitzung: Schüler*innen von Fridays For Future und Vertreter der Parents For Future.
Schon zu Beginn sagte der Ausschussvorsitzende Klaus Schwennecker, dass unser Antrag nicht abgelehnt wird. Trotzdem hatte Ulrich Mandel als Sprecher der Einreicher Gelegenheit, zum Antrag etwas vorzutragen, bevor die Politiker aller Parteien ihren Zuspruch begründeten. Die Notizen zum Vortrag hat Uli anschließend schriftlich zu Protokoll gegeben. Außerdem kamen zwei weitere Einreicher zu Wort, bevor der Vorsitzende die Sitzung zum Abschluss brachte, indem er uns darüber in Kenntnis setzte, dass nun unser Antrag an den Rat der Stadt Hamm zur Entscheidung weitergereicht wird. Dafür gab es Beifall. Er bedankte sich bei allen Anwesenden für die ruhige Stimmung. Offenbar hat er mit mehr Unruhe gerechnet. Bei all der Rückendeckung durch die Parteien gab es dafür jedoch keinen Grund.
Mit einer Zustimmung im Rat ist zu rechnen.
Das Pressefoto
Zum Bund fürs Leben gehörte für das Hochzeitspaar offenbar auch die Unterstützung des historisch wichtigen Anliegens der Demonstranten vor dem Rathaus. Kurz vor Beginn der Sitzung löste sich die Demo auf und alle Teilnehmer waren als Zuhörer im Saal dabei.
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Nächste Schritte
Die Fridays und Parents werden nun zusammen mit dem Klimabündnis einen Maßnahmenkatalog zusammen stellen, diesen noch vor der nächsten Ratssitzung allen Ratsfraktionen vorstellen und dabei einen gemeinsamen Ratsantrag aller Parteien anregen.
Nächster Termin
Ratssitzung am 9. Juli 2019. Kommt zahlreich!
Die Chronologie der Kampagne und der weiteren Maßnahmen
Beitragsbild: (C) Wolfgang Feigel, Hamm